Etwa 65% der Bevölkerung der Bundesrepublik benötigt zum Ausgleich einer Fehlsichtigkeit eine Korrektur. Ein kleiner Teil davon braucht wegen einsetzender Altersweitsichtigkeit (ein diskriminierendes Wort, hier verwendet man besser den medizinischen Fachausdruck Presbyopie) eine Brille lediglich für das Sehen in die Nähe. Alle anderen müssen, oder besser sollten, eine Brille für die Ferne und zusätzlich etwa ab dem 45 Lebensjahr, wenn die Presbyopie eingesetzt hat, auch für die Nähe tragen.
Das menschliche Auge ist ein äußerst kompliziertes optisches System. Wenige Zehntel Millimeter Differenz der Hornhaut- oder Linsenradien oder der Länge des Augapfels entscheiden über Fehlsichtigkeit oder nicht. Die Bedingungen an den rechtsichtigen Zustand eines Auges sind so extrem hoch, dass dieser Zustand sehr selten vorkommt und man ein fehlsichtiges Auge getrost eher als “normal” ansehen kann als ein rechtsichtiges.
Werden Korrektionen zum Ausgleich von Fehlsichtigkeiten benötigt, können fast alle Gläser mit Skylet, Blueblockers und ProGolf eingefärbt werden.
Wir können Ihnen je nach Bedarf Einstärkengläser, Zweistärkengläser und Gleitsichtgläser in allen benötigten Brillenglasstärken liefern.
Die ideale Fliegerbrille mit optischen Stärken ist die LightFlight-Fliegerbrille.
Das optische System des Auges ist vergleichbar der Anordnung mehrerer brechender Flächen eines Fernrohres. Stellen Sie sich vor, in einem Fernrohr wären die verschiedenen Linsen völlig unsortiert und nicht aufeinander ausgerichtet. Was würde man da hindurch sehen? Wahrscheinlich nichts. Genau so verhält es sich beim Auge. Nur durch die exakte Anordnung der brechenden Medien Hornhaut und Augenlinse in Zusammenhang mit Kammerwasser und Glaskörper ist eine gute Abbildung des fixierten Objektes auf der Netzhaut gewährleistet. Wenn aus Gründen der Sehschärfenverbesserung ein Brillenglas zusätzlich in dieses optische System eingefügt werden muss, muss dieses Brillenglas möglichst exakt zu dem vorhandenen biologischen System passen und entsprechend vor dem Auge platziert werden.
Um optimales Sehen mit einer Korrekturbrille zu erreichen, ist zunächst eine sorgfältige Bestimmung der benötigten Glasstärke erforderlich. Hierzu verfügen wir neben dem erforderlichen Wissen über modernste, nach neuesten Gesichtspunkten entwickelten Prüfgeräte. Nach präziser Ermittlung des Zweckes, den die Brille erfüllen soll, wird schließlich die endgültige Brillenglasstärke und der zu verwendende Brillenglastyp festgelegt.
Nach dem Aussuchen einer Brillenfassung nach zweckmäßigen, ästhetischen und anatomischen Gesichtspunkten muss dann noch die richtige, in das optische System des Auges angepasste Position des Brillenglases in der Brillenfassung festgelegt werden.